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Ein zentraler Treiber dieser Entwicklung ist der EU Green Deal, der die Bauindustrie dazu verpflichtet, ihre Emissionen drastisch zu reduzieren. Der Green Deal, zusammen mit den Richtlinien der CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) und der CSDDD (Corporate Sustainability Due Diligence Directive), setzt hohe Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung und die Sorgfaltspflichten entlang der Lieferkette. Diese Vorschriften fordern Unternehmen auf, ihre Bauprozesse energieeffizienter zu gestalten und ihre CO₂-Emissionen transparent zu machen, was neue Geschäftsmöglichkeiten im Bereich nachhaltiger Bauprojekte eröffnet.
Besonders entscheidend ist der Einsatz des Product Carbon Footprint (PCF), der präzise Daten zu den Umweltauswirkungen von Baumaterialien liefert. Damit können Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette nachvollziehen, wie viel CO₂ tatsächlich in ihren Projekten verursacht wird. In Kombination mit effizienten Lieferketten, die den Energieverbrauch minimieren, sowie strategischen Partnerschaften mit nachhaltigen Lieferanten, können so erhebliche Einsparungen erzielt werden – sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich.