Stopfbuchsventile für die Industrie
Das Armaturenzentrum führt hochwertige Stopfbuchsventile namhafter Marken, darunter ARI und KSB. Unser Portfolio umfasst manuelle und motorbetriebene Ventile mit zwei oder mehr Anschlüssen. Sie können zwischen Stopfbuchsventilen aus Alumnium, Grauguss. Stahl, Alloys und vielen weiteren Gehäusewerkstoffen wählen.
Wir bieten Ihnen konditionelle Vorteile, zuverlässige Just-In-Time Lieferung und fachliche Beratung. Sprechen Sie uns gerne an!
Für jede Anwendung die richtigen Stopfbuchsventile
Unsere Ventile mit Stopfbuchse sind sind vielseitig einsetzbar, so z. B. in der Gasversorgung, Chemie, Energiewirtschaft dem Anlagenbau, der Zellstoffindustrie und vielen weiteren Prozessen in denen u. a. flüssige, gasförmige oder ölhaltige Medien verarbeitet werden.
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Was sind Stopfbuchsventile?
Was sind Stopfbuchsventile?
Stopfbuchsventile (globe valves) sind die weltweit am häufigsten eingesetzten Ventile, und finden in nahezu allen Industrien Verwendung. Sie sind je nach Ausführung und Bauart bestens zum Einsatz in Gasen, Wasser, Dampf und anderen Flüssigkeiten geeignet.
Stopfbuchsventile sind manuelle oder motorbetriebene Ventile mit zwei oder mehr Anschlüssen. In der Regel wird der Durchfluss durch Rotation der Spindel, die den Absperrkörper kontinuierlich zum Sitz führt gedrosselt, während sich die offene Fläche der Ventilöffnung allmählich reduziert. Der Absperrkörper wird je nach Anwendung als Flachkegel, Kantensitzkegel, Zylinder oder Regulier-, bzw. Parabolkegel ausgeführt bzw. bezeichnet. Gewöhnliche Durchgangs- oder Eckventile haben zwei Anschlüsse, während bei Mehr-Wege-Ventilen der Durchfluss wahlweise in verschiedene Richtungen geöffnet werden kann, sie fungieren als Verteil – oder Mischventil.
Das Armaturenzentrum verfügt über ein umfangreiches Lager und Lieferprogramm von unterschiedlichen metallisch-dichtenden Stopfbuchsventilen für industrielle Anwendungen.
Einsatz von Stopfbuchsventilen
Metallische Abdichtung im Gehäusesitz und entsprechende Gehäusewerkstoffe ermöglichen, dass Stopfbuchsventile in Temperaturbereichen von -196 bis über 600°C eingesetzt werden können. In Kryotechnik kommen Edelstahl-Stopfbuchsventile, häufig mit Spindelverlängerung und Sonderstopfbuchsen zum Einsatz. Stopfbuchsventile sind an der Spindeldurchführung im Gehäusedeckel mittels Stopfbuchse abgedichtet – daher auch die Bezeichnung. Eine Stopfbuchse ist die Abdichtung einer drehenden Welle oder einer Schubstange aus dem Ventilinnenraum gegen einen Flüssigkeits- oder Dampfdruck aus dem Innenraum, sowie gegen Schmutz oder andere Stoffe von außen.
Aufbau von Ventilen mit Stopfbuchse
Die Stopfbuchse besteht aus der Stopfbuchspackung (der eigentlichen Dichtung, meist aus vorgepresstem Graphit, Graphitschnur aber auch aus PTFE für Einsätze in der Chemie) und einer Stopfbuchsbrille, mit der die Stopfbuchspackung mittels Schrauben verpresst wird. Als besondere Art dieser Abdichtung gilt die federbelastete Stopfbuchse, durch diese können Ventile die Kriterien der ISO 15848 oder VDI 2440 erreichen und die TA-Luft erfüllen.
Bei elastischem Dichtmaterial wird durch die axiale Pressung auch eine radiale Pressung der Stopfbuchspackung auf der Welle erreicht. So kann der Dichtspalt auf ein den Betriebsbedingungen angepasstes Minimum eingestellt werden.
Bedingt durch die Bauart, werden Ventile meist für eine Strömungsrichtung eingesetzt. Sie haben einen höheren Strömungswiderstand als beispielsweise Schieber oder Kugelhähne. Der Strömungswiderstand oder Strömungsbeiwert von Armaturen hängt in erster Linie davon ab, wie stark das Medium beim Passieren der Armatur umgelenkt wird, ob sich der Querschnitt verengt und ob an Kanten Verwirbelungen auftreten. Bei Druckverlustberechnungen geht dieser Wert als Strömungsbeiwert Zeta des Ventils, in die Berechnung ein.
In den Ventilen wird das Medium im Ventilgehäuse mehrfach umgelenkt. Diese Umlenkung bringt einen recht hohen Strömungswiderstand mit sich, ermöglicht aber auch die guten Drossel– oder Reguliereigenschaften der Ventile. Setzt man spezielle Regulierkegel an Stelle von einem Drossel - oder Absperrkegel ein, wird eine noch feinere Regulierung möglich und der Einsatz als Stell- oder Regulierventil möglich.
Antrieb von Stopfbuchsventilen
Die Bedienung erfolgt meist per Handrad, größere Absperrventile werden auch mit Getrieben ausgerüstet, auch die Automatisation ist möglich, egal ob elektrische, pneumatische oder hydraulische Antriebe genutzt werden sollen.
Nennweiten von Stopfbuchsventilen
Üblich ist der Einsatz von Absperrventilen mit Stopfbuchse in den Nennweiten von DN 15 bis DN 400, gelegentlich auch darüber hinaus. Bei größeren Nennweiten und höheren Drücken ergeben sich bei Ventilen sehr hohe Spindelkräfte, diese lassen sich durch einen Entlastungskegel (zur inneren Entlastung) oder einen Bypass (extern Entlastung) begrenzen. Voraussetzung für eine Druckentlastung ist ein Druckaufbau in der angeschlossenen Rohrleitung.