Arbeitssicherheit im Fokus
Wörth und Rheine seit über fünf Jahren unfallfrei
„Die Gesundheit unserer Belegschaft hat höchste Priorität. Wir verpflichten uns, alles dafür zu tun, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen sicheren Arbeitsplatz haben und am Ende einer Schicht unversehrt nach Hause gehen können“, erklärt Markus Figgel, Leiter für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz bei thyssenkrupp Schulte.
Dass die Arbeitssicherheitskultur gelebt wird, zeigt ein Blick nach Wörth (1855 Tage, Stand 09.02.2017) und Rheine (2061 Tage, Stand 09.02.2017). Beide Standorte sind seit über fünf Jahren unfallfrei. „Wir sind sehr froh und stolz, dass unsere Bemühungen beim Thema Arbeitssicherheit Früchte tragen. Allein 2008 hatten wir noch elf meldepflichtige Unfälle mit zum Teil schweren Handverletzungen“, Mike Riether, Betriebsleiter in Wörth. Zusammen mit seinem Team und Kollegen aus dem Bereich Operation Safety and Health (OSH) wurden seitdem zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, bzw. intensiviert.
Aus „Beinahe-Unfällen“ lernen
„Es ist wichtig mit Schulungen und persönlichen Gesprächen kontinuierlich dafür zu sorgen, dass sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Thema auseinandersetzen und wir aus Fehlern lernen“, erläutert Mike Beckmann, Betriebsleiter in Rheine. Aus diesem Grund finden wöchentliche Sicherheitsschulungen statt. Zudem werden sogenannte „Beinahe-Unfälle“ sehr ernst genommen. In regelmäßigen Simulationen wird aufgezeigt wie schnell es durch Ablenkung und Unkonzentriertheit zu Unfällen kommen kann. In Wörth gab es in diesem Zusammenhang beispielsweise einen Vorfall mit einem Gabelstapler, woraufhin die Höchstgeschwindigkeit auf 10km/h herabgesetzt wurde.
Darüber hinaus wurde das Verkehrskonzept überarbeitet und Zebrastreifen bzw. Einbahnstraßen angelegt. Das Herabfallen einer Bandbremse hat dazu geführt, dass sämtliche Bandbremsen mit einer neuen Zylindertechnik ausgestattet wurden. „Arbeitssicherheit steht bei uns an erster Stelle. Der Prozess wird ständig vorangetrieben und verbessert“, so Frank Tubach, Niederlassungsleiter in Wörth. Aktuell wird an der Optimierung der Absicherung der Längsteilanlagen gearbeitet.