Grundsätzlich bringt das Wissen um den Product Carbon Footprint (PCF) branchenübergreifend verschiedenste Möglichkeiten der Optimierung mit sich. Anhand der gesammelten Daten lassen sich gezielte Schritte ableiten, mit denen Sie Ihre Prozesse verbessern, rechtliche Vorgaben einhalten und langfristig Ihre Kosten senken können.
Umstieg auf Materialien mit geringerem CO2-Abdruck (z. B. Recycling-Aluminium),
Reduktion von Materialeinsatz durch Produktoptimierungen,
Einkauf bei regionalen Anbietern, um lange Transportwege zu vermindern,
Lieferkettenoptimierung anhand der PCF-Daten externer Akteure,
Einsatz von Ökostrom und energieeffizienten Maschinen,
transparente Kommunikation mit Kundschaft, Partnern und Investoren durch Offenlegung des PCF.
Der Product Carbon Footprint ist ein entscheidendes Instrument für Unternehmen, die ihre Klimabilanz verbessern und nachhaltiger wirtschaften möchten – und damit für nahezu jede Branche interessant.
hohen Emissionen,
komplexen Produktlebenszyklen,
Nachweispflicht für Kundschaft oder Gesetze,
Nachhaltigkeit als Verkaufsargument.
Der Großteil an verursachten Emissionen im Bereich der Medizintechnik sind die schwer zu ermittelnden Scope-3-Emissionen. Diese umfassen den indirekten CO2-Ausstoß, der entlang der gesamten Wertschöpfungskette entsteht – beispielsweise durch die energieintensive Herstellung von Spezialmaterialien, Lieferwege oder die Nutzung in der Klinik.
PCF-Report als Lösung
Ein detaillierter Product Carbon Footprint ermöglicht Ihnen die systematische Erfassung aller klimarelevanten Emissionen. Das schließt auch emissionsstarke Materialien wie Titan, Edelstähle, Kunststoffe oder Verpackungen ein. Anhand dieser Datengrundlage können Sie die Stellschrauben identifizieren, die sich gezielt anpassen lassen – etwa der Umstieg auf CO2-reduzierten Edelstahl, effizientere Transportmodelle oder die Auswahl emissionsärmerer Lieferanten.
Auf diese Weise gestalten Sie die Lieferkette nachhaltig und werden regulatorischen und kundenseitigen Anforderungen gerecht.
Der Bau- und Infrastruktur-Sektor zählt zu den emissionsinvestivsten Branchen weltweit – verursacht durch hohen Materialeinsatz und dem steigenden Bedarf. Damit einhergehend steigen insbesondere die Anteile von Embodied Carbon CO2-Emissionen, die bei Eröffnung des Gebäudes, dem Transport und der Montage entstehen.
Beispiel für den Einsatz von PCF-Berichten:
Die PCF-Deklarationen sind Grundlage für die Bewertung und Zertifizierung nachhaltiger Bauprojekte. Darüber hinaus hilft die Analyse der aussagekräftigen Daten dabei, klimarelevante Entscheidungen frühzeitig zu treffen: etwa durch den Einsatz CO2-reduzierter Baustoffe, einer emissionsärmeren Abwicklung oder dem gezielten Einkauf klimabewusster Lieferanten.
Mit der Senkung des Embodied Carbon leisten Sie einen realen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele.
Der Mobility-Sektor ist geprägt von fordernden Produkten, komplexen Lieferketten und steigenden regulatorischen Anforderungen. Original Equipment Manufacturer (OEMs) sowie deren Tier-1- bis Tier-n-Lieferanten werden immer mehr in die Pflicht genommen, transparente Verbrauchsdaten vorweisen zu können.
Die Rolle des PCF-Reports
Durch die präzise Berechnung und Offenlegung von Emissionen wird die notwendige Transparenz zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben garantiert. Darüber hinaus lassen sich Einsparpotenziale ableiten: etwa durch die gezielte Auswahl emissionsärmerer Materialien oder die Optimierung von Fertigungsprozessen.
Unternehmen, die ihre CO2-Bilanz pro Bauteil oder Produktsparte vorweisen können, sichern sich außerdem klare Wettbewerbsvorteile bei Ausschreibungen und OEM-Audits.